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Mojca Erdmann

Mit sechs Jahren bekam sie ihren ersten Violinunterricht und sang im Kinderchor der Hamburgischen Staatsoper. Relativ früh, im Alter von 14 Jahren, ließ Mojca Erdmann ihre Stimme bei der Kammersängerin Evelyn Herlitzius ausbilden. Nach dem Abitur studierte sie an der Kölner Musikhochschule Violine und Gesang bei Hans Sotin. 2002 gewann die Sopranistin den Bundeswettbewerb Gesang, gleichzeitig erhielt sie den Sonderpreis für die beste Interpretation zeitgenössischer Musik. Ihr Wettbewerbserfolg brachte ihr außerdem ein Engagement an der Komischen Oper Berlin ein, wo sie u.a. die Susanna in Mozarts Die Hochzeit des Figaro und das Ännchen in Webers Freischütz sang. 2002 debütierte Mojca Erdmann auch als Papagena an der Deutschen Oper Berlin. Einen wichtigen Schwerpunkt ihres Repertoires bildet die zeitgenössische Musik. So sang sie die

Uraufführungen von Takemitsu– My Way of Life [2004] und Ichiro Nodairas Madrugada [2005] – beide unter der Leitung von Kent Nagano – sowie die der Hölderlin-Vertonungen von Aribert Reimann und Wolfgang Rihm beim Sommerfestival »Alpenklassik« in Bad Reichenhall [2004]. Mojca Erdmann wurde 2005 mit dem NDR Musikpreis und dem Luitpoldpreis des Fördervereins Kissinger Sommer ausgezeichnet. 2006 ist sie als Zaide in Mozarts gleichnamiger Oper zu den Salzburger Festspielen eingeladen.