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Helmut Oehring


Helmut Oehring wurde 1961 als Sohn gehörloser Eltern in Ost-Berlin geboren. Nach einer Ausbildung als Baufacharbeiter war er in den 1980er-Jahren in verschiedensten Berufen tätig, beschäftigte sich aber zur selben Zeit bereits intensiv mit der komponierten Musik der
europäischen Moderne. Als Gitarrist und Komponist Autodidakt, war er zwischen 1992 und 1994 – nach Konsultationen bei André Asriel, Helmut Zapf, Georg Katzer und Friedrich Goldmann – Meisterschüler von Georg Katzer an der Berliner Akademie der Künste, zu deren Mitglied er 2005 gewählt wurde. 1994/95 war er Stipendiat an der Villa Massimo in Rom und erhielt seitdem zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Hanns-Eisler-Preis des Deutschlandsenders Kultur, den Orpheus Kammeroper Preis Italien und den Schneider-Schott-Preis. Der Hindemith-Preis wurde ihm für sein gesamtes Schaffen verliehen, das bis heute rund 150 Werke

umfaßt: Solowerke, Kammermusik, Orchesterkompositionen, Opern und Musiktheaterwerke, Theater- und Filmmusik, Liederzyklen, Hörspiele sowie ein LeseHörBuch. Oehrings Kompositionen und Produktionen entstanden oft in engem Austausch mit unterschiedlichsten Künstlern, Ensembles und Institutionen – mit Regisseuren wie Ruth Berghaus, Ulrike Ottinger, Daniele Abbado, Claus Guth und Maxim Dessau, Chroreographen wie Joachim Schlömer, Dirigenten wie Ingo Metzmacher, Lothar Zagrosek, Martyn Brabbins oder Roland Kluttig, Orchestern wie dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks oder dem Staatsorchester Stuttgart sowie mit nahezu allen namhaften Ensembles für zeitgenössische Musik. Seine Werke werden in Konzertsälen und auf Bühnen in ganz Europa, Asien und Nordamerika aufgeführt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.helmutoehring.de