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Gebärdenchor
Mitglieder des Zentrums für Kultur und visuelle Kommunikation Gehörloser Berlin-Brandenburg

«Gebärdensprachen sind eigenständige,vollwertige Sprachsysteme… Anders als die akustisch-auditiv verfahrenden Lautsprachen werden die Gebärdensprachen visuell-motorisch realisiert.« Keine Körpersprache,wie sie Hörende als nonverbalen Kommunikationsmitteln einsetzen, sondern ausdifferenzierte Zeichensysteme,die über einen umfassenden Worschatz und eine komplexe Grammatik verfügen und die Helmut Oehring zu einem wichtigen Bestandteil seiner Kompositionen macht. Seit zwölf Jahren arbeitet Christina Schönfeld mit dem Komponisten zusammen. Zunächst setzte sie solistisch die geschriebenen Texte seiner Partituren visuell um. 1999 hatten die beiden dann die Idee, einen Gebärdenchor zu gründen. Dafür engagierte Christina Schönfeld, die die Chorleitung übernahm, die bekanntesten und besten hörgeschädigten Schauspieler und Künstler aus ganz Deutschland: Rona Mayendorf, Susanne Genc, Marco Lipski, Giuseppe Giuranna, Rolf Puttrich Reignard,Daniel Nday,Ralf Engelmann und Jan Sell.Der Chor,der sich nicht nur an Oehrings Musikprojekten, sondern auch an Film- und Theateraufführungen beteiligt,gehört zum Zentrum für Kultur und visuelle Kommunikation der Gehörlosen Berlin-Brandenburg [Träger des Verdienstorden des Landes Berlin].